Butler. Donald Trump wird bei einem Auftritt durch einen Schuss verletzt. Videos zeigen dramatische Szenen. Die Nachrichten im Newsblog.
- Bei einer Wahlveranstaltung hat es ein Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump gegeben
- Es fallen Schüsse, Trump duckt sich und blutet. Sicherheitspersonal zerrt ihn von der Bühne
- Auf X kursieren Videos und Fotos des versuchten Attentats auf Trump
- In der Nacht wurde Trump offenbar wieder aus dem Krankenhaus entlassen
- Der mutmaßliche Schütze ist tot, ein Zuschauer stirbt
Im Newsblog zu dem versuchten Attentat auf Donald Trump halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
Attentat auf Donald Trump – die News vom 14. Juli: Selenskyj hofft auf starkes Amerika nach Trump-Vorfall
8.05 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich über den Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung von US-Präsident Donald Trump entsetzt gezeigt. „Für solche Gewalt gibt es keine Rechtfertigung und keinen Platz auf der Welt“, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Er sei erleichtert, dass Trump nun in Sicherheit sei, und wünsche ihm eine rasche Genesung. Den Angehörigen des Todesopfers unter den Zuschauern sprach Selenskyj sein Beileid aus. Er wünsche allen, die entsetzt seien, Kraft und dass Amerika gestärkt aus diesem Ereignis hervorgehe.
UN-Generalsekretär verurteilt politischen Gewaltakt bei US-Wahlkampf
7.15 Uhr: UN-Generalsekretär António Guterres hat den Vorfall auf einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps laut eines Sprechers als politischen Gewaltakt „eindeutig verurteilt“. Guterres sende Trump die besten Wünsche für eine schnelle Genesung, erklärte UN-Sprecher Stephane Dujarric in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) in New York.
Von der Leyen „zutiefst schockiert“ über Trump-Vorfall
6.55 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich nach Vorfall auf einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps mit einem toten Zuschauer entsetzt gezeigt. „Ich bin zutiefst schockiert über die Schüsse während der Wahlkampfveranstaltung des ehemaligen Präsidenten Trump“, schrieb sie am frühen Sonntagmorgen auf X. Sie wünsche Trump eine schnelle Genesung und spreche der Familie des unschuldigen Opfers ihr Beileid aus. „Politische Gewalt hat keinen Platz in einer Demokratie“, unterstrich die Kommissionschefin.
Polizei geht nach Trump-Angriff nicht mehr von Bedrohung aus
6.45 Uhr: Die Polizei geht nach dem versuchten Attentat auf Donald Trump nicht mehr von einer Gefahrenlage für die Öffentlichkeit aus. „Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass die Bedrohung andauert“, sagte ein Vertreter des FBI bei einer Pressekonferenz.
Trump offenbar wieder aus Krankenhaus entlassen
6.29 Uhr: Donald Trump soll nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen haben.
FBI spricht von „Mordversuch“
6.21 Uhr: Die US-Bundespolizei FBI hat den Vorfall als „Mordversuch“ gegen Ex-Präsident Donald Trump eingestuft. Bei den Schüssen handele es sich um „einen Mordversuch gegen unseren früheren Präsidenten Donald Trump“, sagte FBI-Agent Kevin Rojek am Samstag (Ortszeit) in Butler, dem Ort der Kundgebung. Durch die Schüsse war Trump am Ohr verletzt worden, nach Behördenangaben wurden außer dem mutmaßlichen Schützen auch ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt.
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FBI gibt Pressekonferenz
6.04 Uhr: Man könne bislang nichts bestätigen oder dementieren, sagte ein FBI-Sprecher bei einer Pressekonferenz in der Nacht zu Sonntag (Ortszeit) auf die Frage nach dem Schützen. Die Identität des mutmaßlichen Attentäters werde erst bekannt gegeben, wenn man „zu 100 Prozent sicher sei“. Es habe mehrere verdächtige Personen gegeben, sagt der Sprecher, und verweist an den Secret Service. Die Behörde ist allerdings nicht bei der Pressekonferenz vertreten. Er weist darauf hin, dass man die Öffentlichkeit und das Publikum in Butler aufgerufen habe, Handy-Videos für die Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Auf die Frage, wie gefährlich die Lage für Donald Trump war, will sich ein weiterer Sprecher nicht äußern. „Darüber werde ich nicht spekulieren“, sagt er. Warum der Secret Service nicht bei der Pressekonferenz vertreten ist, ist unklar.
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Anhänger sammeln sich vor Trump Tower in New York
5.58 Uhr: Vor dem Prestige-Gebäude Donald Trumps in New York, dem Trump Tower, haben sich am späten Samstagabend (Ortszeit) Anhänger des früheren US-Präsidenten versammelt, um dem verletzten Politiker ihre Unterstützung zu signalisieren.
Trump-Kampagne will nach Attentat Spenden eintreiben
5.40 Uhr: Trumps Kampagne macht bereits wenige Stunden nach der Tragödie Wahlkampf damit. „Ich werde niemals aufgeben“, heißt es in einer Rund-Mail, mit der Trump Spenden eintreiben will.
Erste Informationen über mutmaßlichen Attentäter bekannt
5.36 Uhr: Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich nach ersten Behörden-Angaben um einen 20 Jahre alten, weißen Mann, der aus der Nähe von Butler – dem Ort des Wahlkampfauftrittes von Samstag – stammte. Also ein Alleintäter. Name und Motiv noch nicht öffentlich. Social-Media-Profile werden zur Stunde ausgewertet.
Republikaner machen Biden für versuchtes Attentat auf Trump verantwortlich
5.01 Uhr: Es mehren sich Stimmen von bekannten Republikanern, die direkt oder indirekt Präsident Joe Biden für den versuchten Anschlag auf Donald Trump verantwortlich machen. J.D. Vance, Senator aus Ohio und einer der möglichen Kandidaten als Trumps running mate, schrieb auf X: „Heute ist nicht irgendein Einzelfall. Die zentrale Annahme der Biden-Kampagne ist, dass Präsident Donald Trump ein autoritärer Faschist sei, der gestoppt werden müsse, koste es, was es wolle. Diese Rhetorik hat direkt zu dem versuchten Anschlag auf Donald Trump geführt.“ Das Team der Trump-Kampagne teilte den Post auf X.
Today is not just some isolated incident.
The central premise of the Biden campaign is that President Donald Trump is an authoritarian fascist who must be stopped at all costs.
That rhetoric led directly to President Trump’s attempted assassination.
— J.D. Vance (@JDVance1) 14. Juli 2024
Biden hat laut Weißem Haus mit Trump telefoniert
4.51 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat nach dem Angriff auf seinen Amtsvorgänger Donald Trump persönlich mit dem Republikaner telefoniert. Das teilte das Weiße Haus mit, ohne Inhalte zu dem Gespräch zu nennen. Am Sonntag werde Biden im Weißen Haus von den Strafverfolgungsbehörden über den Stand der Ermittlungen unterrichtet, hieß es weiter.
Bilder belegen, wie Scharfschütze des Secret Service handelt
4.47 Uhr: Kleines wichtiges Detail: Noch bevor Trump der Ohrschuss traf, hatte der Sniper des Secret Service zu seiner Rechten etwas entdeckt. Sekunden später schaltete er den Attentäter aus. Das belegen Handy-Kamera-Bilder, die der US-Sender CNN in seiner Live-Berichterstattung zeigte.
Barack Obama wünscht Trump schnelle Genesung – und hat einen Appell
4.16 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama hat sich auf der Plattform X zu dem Angriff auf Donald Trump zu Wort gemeldet. „Es gibt absolut keinen Platz für politische Gewalt in unserer Demokratie“, schrieb Obama. „Obwohl wir noch nicht genau wissen, was passiert ist, sollten wir alle erleichtert sein, dass Ex-Präsident Trump nicht ernsthaft verletzt wurde, und uns in der Politik auf Anstand und Respekt zurückbesinnen.“ Seine Frau Michelle und er wünschten Trump eine schnelle Genesung.
There is absolutely no place for political violence in our democracy. Although we don’t yet know exactly what happened, we should all be relieved that former President Trump wasn’t seriously hurt, and use this moment to recommit ourselves to civility and respect in our politics.…
— Barack Obama (@BarackObama) 13. Juli 2024
US-Behörden: Schütze soll von „erhöhter Position“ geschossen haben
4.12 Uhr: Bei dem Angriff auf Donald Trump hat der mutmaßliche Schütze außerhalb des Veranstaltungsortes von einer „erhöhten Position“ aus das Feuer eröffnet. Ein Zuschauer sei getötet und zwei weitere schwer verletzt worden, teilte der Secret Service mit. Zunächst war von einem Schwerverletzten die Rede gewesen.
Zuvor war ein Video mit den Schilderungen eines Augenzeugen breit geteilt worden. Greg Smith, ein rothaariger Mann mit Trump-Cap, berichtet darin gegenüber US-Medien und der BBC, wie er und umstehende Personen in der Entfernung auf einen Mann aufmerksam geworden seien. Dieser sei mit einem Gewehr bewaffnet gewesen und habe ein Dach erklommen. Der Augenzeuge berichtet, er habe Polizisten darauf aufmerksam gemacht, doch die hätten nicht sofort reagiert.
Smith zeigt sich empört: „Ich sagte zu mir selbst, warum Trump immer noch spricht, warum sie ihn nicht längst von der Bühne geholt haben.“ Das nächste, was kam, seien die Schüsse gewesen. Die Aussage, die auf ein Fehlverhalten des Secret Service hinweisen könnte, ist relevant. Kimberly Cheatle, die Chefin des Secret Service, muss am 22. Juli vor dem Aufsichts-Ausschuss des Repräsentantenhauses aussagen. Sie ist von den Republikanern zitiert worden.
Früherer US-Botschafter in Deutschland nutzt Attentat für Wahlkampf
4.07 Uhr: Der frühere US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat sich kurz nach dem versuchten Anschlag auf Donald Trump eingeschaltet. „Donald Trump hat sich buchstäblich für Sie eine Kugel eingefangen“, schrieb Grenell am Abend (Ortszeit) auf der Plattform X. „Registrieren Sie sich [als Wähler, Anm. d. Red.] und stimmen Sie für diesen amerikanischen Kämpfer. Das ist das Mindeste, was Sie tun können.“ Trump teilte den Post. Grenell wird als aussichtsreicher Kandidat für den Posten des US-Außenministers gehandelt, sollte Donald Trump die Wahl am 5. November gewinnen.
Donald Trump literally took a bullet for you.
Get registered and vote for this American warrior.
It’s the least you can do. pic.twitter.com/CC2tHk8oep
— Richard Grenell (@RichardGrenell) 13. Juli 2024
Republikaner wollen an Parteitag in Milwaukee festhalten
4.02 Uhr: Die US-Republikaner wollen trotz der Attacke auf ihren Präsidentschaftsbewerber Donald Trump den Nominierungsparteitag in Milwaukee in dieser Woche wie geplant abhalten. Das teilten die Partei und Trumps Wahlkampfteam in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Die Republikaner kommen ab Montag in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin zu ihrem Nominierungsparteitag zusammen, um den 78-Jährigen offiziell zu ihrem Präsidentschaftskandidaten zu küren.
Fotos sollen Anflug der Kugel auf Trump zeigen
3.55 Uhr: Bilder des bekannten Fotografen Doug Mills sorgen nach dem versuchten Attentat auf Donald Trump für Aufsehen. In einer Abfolge von Fotos ist zu sehen, wie die Kugel durch die Luft fliegt, Trump von hinten passiert, um letztlich in seinem rechten Ohr einzuschlagen. Mills publizierte die Bilder in der „New York Times“.
A remarkable series of photos taken by @dougmillsnyt and posted on NYT, where you can see a bullet fly past Trump’s head, Trump touching his right ear, and then removing his hand with blood on it: https://t.co/BlVYoEASHN pic.twitter.com/MyptVvjHaX
— Meridith McGraw (@meridithmcgraw) 14. Juli 2024
Medien: Behörden untersuchen „versuchtes Attentat“ auf Trump
3.40 Uhr: Der Angriff auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump wird von Strafverfolgungsbehörden als „versuchtes Attentat“ untersucht. Das berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend, darunter die „Washington Post“ und CNN.
Versuchtes Attentat auf Donald Trump – Kugel hat Ohr durchschlagen
2.50 Uhr: In einem Statement hat Donald Trump persönlich gesagt, er sei von einer Kugel getroffen worden, die den oberen Teil seines rechten Ohrs durchschlagen habe.
Attentat auf Donald Trump – Ein Todesopfer und ein Schwerverletzter
2.45 Uhr: Bei der Attacke auf einer Wahlkampfveranstaltung von US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump mit mindestens einem toten Zuschauer in der Stadt Butler ist eine weitere Person schwer verletzt worden. Sie werde im Krankenhaus behandelt, sagte der Bezirksstaatsanwalt von Butler County im US-Bundesstaat Pennsylvania, Richard Goldinger.
Biden will nach Attacke schnell persönlich mit Konkurrent reden
2.40 Uhr: Nach der Attacke auf den Ex-US-Präsidenten Donald Trump will Amtsinhaber Joe Biden so schnell wie möglich persönlich mit seinem Vorgänger sprechen. „Ich hoffe, ich kann noch heute Abend mit ihm reden“, sagte Biden in einem kurzfristig anberaumten Statement in Rehoboth Beach im Bundesstaat Delaware, wo sich der Demokrat am Wochenende aufhielt.
Biden will nach Attacke auf Trump Stellungnahme abgeben
2.15 Uhr: US-Präsident Joe Biden will nach der Attacke auf seinen Amtsvorgänger Donald Trump vor Kameras eine Stellungnahme abgegeben. Das teilte das Weiße Haus mit, nannte aber keine Uhrzeit. Biden hält sich über das Wochenende in seinem Strandhaus in Rehoboth Beach im US-Bundesstaat Delaware auf und hatte zuvor bereits ein schriftliches Statement veröffentlicht.
Schütze soll aus Langfeuerwaffe gefeuert haben
2.12 Uhr: Der mutmaßliche Schütze, der bei einer Wahlveranstaltung von Donald Trump Schüsse abfeuerte und von Snipern des Secret Service getötet worden ist, soll sich mit einer Langwaffe außerhalb des Veranstaltungsgelände befunden haben.
Notarzt sagt, er habe an Knallfrösche gedacht
1.54 Uhr: Ein im Publikum anwesender Notarzt berichtete in blutverschmiertem T-Shirt, dass er eine mit einem schweren Kopfschuss verletzte Person provisorisch behandelt habe. Anfangs, so der Arzt, dachte er an Knallfrösche.
Biden wird über aktuellen Stand unterrichtet
1.50 Uhr: Präsident Joe Biden, der den Samstag in seinem Sommerhaus in Rehoboth Beach verbrachte, wurde von seinem Sicherheitsteam, darunter Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas, fortlaufend über die Untersuchungen unterrichtet.
Mutmaßlicher Schütze getötet
1.43 Uhr: Der mutmaßliche Schütze ist Angaben der Nachrichtenagentur AP zufolge getötet worden. Das bestätigte der zuständige Bezirksstaatsanwalt Richard Goldinger. Auch ein Teilnehmer der Wahlkampfkundgebung sei ums Leben gekommen. Durch wen, ist derzeit noch unklar.
Verschwörungstheorie kursiert in den sozialen Medien
1.39 Uhr: In sozialen Medien kursierte in Windeseile die Verschwörungstheorie, wonach die Trump-Kampagne den Zwischenfall orchestriert haben könnte, um den Kopf-an-Kopf-Präsidentschaftswahlkampf in eine neue Richtung zu drehen. Die Streif-Wunde an Trumps Ohr, schrieben mehrere Teilnehmer auf dem früheren Twitter, könne allenfalls von einem Luftdruckgewehr stammen.
Als Indiz für ein angebliches Fake-Attentat wurde bereitwillig aufgenommen, dass Trump seine Agenten mehrfach ausdrücklich anherrschte, zu warten, um dann in Richtung Zuschauer und Fernsehkameras demonstrativ die Faust zu ballen und dreimal so etwas wie „Fuck“ oder „Fight“ zu rufen, zu Deutsch: „Kämpft!“ Dagegen stehen nicht bestätigte Angaben von Sicherheitskräften, dass der Schütze und eine weitere Person im Zuschauerraum tot seien.
Kämpferische Reaktionen nach Schüssen auf Donald Trump
1.35 Uhr: Auffällig, die Reaktion von Trump-nahen Persönlichkeiten auf das wahrscheinlich den US-Wahlkampf ab sofort dominierende Foto: Trump mit Blut im Gesicht, die Faust kämpferisch geballt, umringt von Secret-Service-Agenten. „Das ist mein Präsident“, schrieb der frühere Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn. Trumps ältester Sohn Donald Jr. formulierte auf dem Kommunikationsportal X: „Er hört nie auf dafür zu kämpfen, um Amerika zu retten.“
Ex-Präsident Donald Trump „in Sicherheit“
1.19 Uhr: Wenige Minuten nach dem Vorfall, der in sozialen Medien umgehend Wellen schlug, erklärte Anthony Guglielmi, in seiner Funktion Chief of Communications for US Secret Service, dass der Ex-Präsident „in Sicherheit“ sei. Nach und nach meldeten sich republikanische Spitzen-Politiker von Marco Rubio über Tim Scott und Doug Burgum zu Wort und forderten die Amerikaner auf, für Trump zu beten.
Keine Stunde nach dem Ereignis erklärte Trump-Sprecher Steven Cheung: „Präsident Trump dankt der Polizei und den Erste-Hilfe-Einsatzkräften für ihr schnelles Einschreiten während dieses abscheulichen Vorfalls. Es geht ihm gut. Er wird von lokalen Ärzten behandelt.“
Waffenexperten nach Butler entsandt
1.08 Uhr: Zur Aufklärung des Sachverhalts, der sofort eine Debatte über die Fähigkeiten des Secret Service beim Schutz von Top-Politikern in der Hochphase des Wahlkampfes auslöste, wurden Experten der für Explosivstoffe und Feuerwaffen zuständigen ATF-Behörde nach Butler entsandt. Direkt anwesende Reporter gaben an, sie hätten eine „Serie von lauten Explosionen oder lauten Knallen gehört“. Eine offizielle Bestätigung, dass Trump mit einer Schusswaffe angegriffen wurde, steht noch aus.
Der demokratische Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, erklärte, dass „Gewalt gegen jede politische Partei oder politischen Anführer absolut inakzeptabel ist“. Wie es zu der Situation in der Stadt nordöstlich von Pittsburgh kommen konnte angesichts der massiven Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Veranstaltungen, ist Sicherheitsexperten in ersten Stellungnahmen „ein Rätsel“.
Trump blutend von Bühne gezerrt: „Lasst mich meine Schuhe anziehen“
0.59 Uhr: Nach wenigen Augenblicken versuchten die Bodyguards Trump mit vereinten Kräften von der Bühne in einen bereitstehenden Van zu transportieren. Mehrfach ist Trumps Stimme zu hören mit den aufgeregten Worten: „Lasst mich meine Schuhe anziehen.”
Bevor er von den Sicherheitsbeamten von der Bühne geführt wird, ballt Trump mit blutverschmiertem Gesicht in Richtung seiner Anhänger mehrfach die Faust, um zu zeigen, dass er offenbar nicht schwer verletzt wurde.
Schüsse bei Wahlveranstaltung – Donald Trump blutet
0.44 Uhr: Schwerer Zwischenfall bei Donald Trump-Kundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania: Unmittelbar vor dem am Montag beginnenden Nominierungs-Parteitag in Milwaukee hat es möglicherweise einen Attentatsversuch auf Ex-Präsident und Präsidentschaftskandidat Donald Trump gegeben.
Gegen 18 Uhr Ostküstenzeit (Mitternacht in Deutschland) redete der 78-Jährige bei einer Kundgebung in der Kleinstadt Butler, als plötzlich mehrere Schüsse fielen. Trump fasste sich umgehend an die rechte Gesichtshälfte, ging dann hinter dem Rednerpult in Deckung. Er blutete offenbar am Ohr.
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
Hinter den Kulissen der Politik – meinungsstark, exklusiv, relevant.
Binnen weniger Sekunden waren ein halbes Dutzend Secret-Service-Beamte um den Politiker, schirmten ihn ab, während aus den Reihen der Zuschauer der Open-Air-Veranstaltung panische Schreie zu hören waren.